Weil das Selbstverständliche nicht immer für alle selbstverständlich ist Schon vor einem Jahr hat sich der BDVT mit einer deutlichen Positionierung dazu geäußert. Immer noch beobachten wir mit großer Sorge, dass Ausgrenzung und Intoleranz in unserer Gesellschaft zunehmend Raum gewinnen. Doch gerade weil grundlegende Werte in diesen Zeiten scheinbar nicht für jeden selbstverständlich sind, sehen wir es als unsere Pflicht an, als Berufsverband Stellung zu beziehen.
Wir bekennen uns ausdrücklich zur Vielfalt als wertvolle Bereicherung unserer Gesellschaft. Unser Berufskodex des Forum Werteorientierung in der Weiterbildung e.V. (www.forumwerteorientierung.de) spiegelt unsere Haltung klar wider. In Artikel 1 heißt es:
"Weiterbildende handeln auf Grundlage eines Menschenbildes, das tief in den Werten der Menschenrechte verwurzelt ist."
Artikel 1.1 ergänzt:
"Weiterbildende bekennen sich zum im Grundgesetz verankerten Schutz der Menschenwürde. Jeder Mensch besitzt eine eigene, unantastbare Würde und unveräußerliche Rechte – unabhängig von individuellen Fähigkeiten."
Zudem heißt es in Artikel 2:
"Weiterbildende tragen aktiv zur gesellschaftlichen Entwicklung bei und übernehmen eine besondere Verantwortung."
Deshalb rufen wir unsere Mitglieder und die gesamte Gesellschaft dazu auf, eine klare Haltung gegen jegliche Form von Extremismus und Radikalismus einzunehmen und jede Form der Ausgrenzung entschieden abzulehnen.
Mit den Hashtags #keinschweigenmehr und #niewiederistjetzt bekräftigen wir unser Engagement für eine Gesellschaft, die von Integration, Respekt und Zusammenhalt geprägt ist.
Für das Präsidium des BDVT e.V.
Felix Senner, Vizepräsident Ressort Politik
Tanja Hartwig genannt Harbsmeier, Leiterin Fachgruppe Diversity
Timothy Tasch, Leiter Fachgruppe Diversity