Gründung April 2023

Die Fachgruppe "Neues Lernen“ wurde im Frühjahr 2023 von fünf Menschen gegründet, die neue Formen des Lernens mit Leidenschaft voranbringen und weiter entwickeln wollen. Welche Entwicklungen wir dafür als grundlegend ansehen und was uns zu dieser Arbeit motiviert, lies bitte weiter unten im Abschnitt „Ausgangslage und Motivation“.

Ziele

Wir wollen…

  • die Szene der neuen Lern- und Bildungsansätze beobachten und uns mit ihren Akteuren austauschen.
  • die Erkenntnisse und neuen Erfahrungen in diesem Bereich diskutieren, einordnen und strukturieren.
  • die Auswirkungen auf die Rolle, das Berufsbild und die Geschäftsmodelle von Trainern, Beratern und Coaches untersuchen und in die Zukunft projizieren.
  • innovative Dienstleistungen im Umfeld des Neuen Lernens und der Lernkulturentwicklung sammeln, entwickeln, kategorisieren und beschreiben, die Trainierende, Beratende und Coaches ihren Kunden anbieten können.
  • Foren und/oder Plattformen für Mitglieder (und Interessierte) anbieten, in denen sie sich mit diesem Themenbereich auseinandersetzen und Schlussfolgerungen für die eigene Kompetenz- und Geschäftsentwicklung ziehen können.

Vorgehen und Arbeitsweise

Die Mitarbeit in der Fachgruppe soll Einzelpersonen die Möglichkeit geben, sich mit anderen Experten auszutauschen, neue Ideen zu entwickeln und bestehende Ansätze zu verbessern. Sie sollen Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen und branchenführenden Praktiken erhalten, um sicherzustellen, dass ihr Training und ihre Beratung auf dem neuesten Stand sind. Durch die Teilnahme an Diskussionen und Veranstaltungen können sich Trainer, Berater und Coaches über neue Trends und Entwicklungen in ihrem Bereich informieren und sich mit anderen Experten austauschen.

Die konkreten Formate der Zusammenarbeit und entsprechende Termine legen wir derzeit fest und werden sie in Kürze in den Kanälen des BDVT kommunizieren.

Wenn Du schon jetzt gerne mitmachen möchtest, wende Dich bitte an eine der unten angegebenen Kontaktpersonen.

Ausgangslage und Motivation

Transformation verändert die Welt, in der und für die gelernt wird, mit zunehmender Geschwindigkeit. Das exponentielle Wachstum der Wissensgesellschaft, der immer leichtere Zugang zu Wissen über das World Wide Web und die sich erst abzeichnenden Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz sind nur einige, wenn auch wichtige Eckpunkte und Anzeichen dieses Wandels.

Insbesondere vor dem Hintergrund des Fach- und Führungskräftemangels steht die Wirtschaft vor der Herausforderung, die Kompetenzen und Fähigkeiten der Mitarbeitenden in sich immer schneller verändernden Rahmenbedingungen (VUKA) kurzfristig und effizient zu entwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Gleichzeitig wird Lernen laufend weiterentwickelt. Ganz aktuell ist beispielsweise zu erwarten, dass Künstliche Intelligenz (KI) tiefer und substanzieller als alle bisherigen Techniken in die Wissens- und Kompetenzgenerierung von Unternehmen eingreift. Die Übertragung von handlungsbasiertem Wissen und Können von einer KI auf den Menschen nehmen wir als eine völlig neue Form des Lernens wahr.

Für Trainerinnen und Trainer, für Beraterinnen und Berater, für Coaches verändert sich damit das Spielfeld und die Spielregeln des Geschäfts grundlegend. Zwei Entwicklungen sind entscheidend:

  1. Wissensarbeit wird zu einem immer entscheidenderen Faktor für die Wertschöpfung in Unternehmen und Organisationen. Der Erwerb von Wissen und die Entwicklung von Kompetenzen rücken als Wettbewerbsfaktor in den Mittelpunkt strategischer Überlegungen. Lernen wird wichtiger, sowohl kontinuierlich als auch bedarfsorientiert.
  2. In der VUKA-Welt verlieren bekanntes Wissen und Erfahrungen, die auf Erfolgen der Vergangenheit beruhen, immer schneller an Relevanz. Wer lernt und lehrt, muss forschen und entdecken. Relevante Kompetenzentwicklung erfordert on-the-job-Lernen, Experimentieren, Austausch und Co-Creation. Unidirektionales Lehren verliert an Bedeutung - niemand braucht mehr Vorlesungen!Die Spannung entsteht dort, wo das wachsende Bedürfnis der Kunden nach Wissenserwerb und Kompetenzentwicklung mit den klassischen Konzepten von Trainer*innen und Berater*innen beantwortet wird, die auf dem Vorsprung an fachlichem Know-how beruhen.Die Lernenden von heute und morgen brauchen immer weniger die strahlende Koryphäe, von deren überlegenem Wissen und Verständnis sie profitieren. Sie brauchen aber Expert*innen, die sie als dienende Helfer*innen und Anleiter*innen auf ihrem individuellen Lern- und Entwicklungsweg begleiten, ermutigen und unterstützen und mit ihnen gemeinsam ins Unbekannte aufbrechen - als Sparringspartner*innen auf Zeit.

Diese Anforderungen und die dahinterstehenden Entwicklungen sind nicht ganz neu. Verschiedene Gruppen denken, forschen, experimentieren, praktizieren und publizieren in diesem Feld. Schlagworte der letzten Jahre sind „Neues Lernen", „Lernbegleitung", „Lernen 4.0", „Agiles Lernen". Aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten diese Denkmodelle und Handlungsansätze den konkreten Prozess des Lernens, die möglichen Rollen von Lernbegleitern und die Vorgehensweisen der Personalentwicklung in Unternehmen (und anderen Organisationen). Sie beschreiben den Veränderungsbedarf, geben innovative Antworten und erproben neue Settings und Formate.

Hier setzen wir als Fachgruppe mit unserer Arbeit auf.

Leitung

Mitglieder

 

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